Lerche oder Eule? Ein Genexperiment gibt Aufschluss
Schüler analysierten ihre DNA und bekamen so Aufschluss über ihre innere Uhr
Einen spannenden Tag erwartete die Jungs im BioMed-Lab von Prof. Ralf Kemkemer an der Fakultät Life Sciences. Begrüßt wurden 11 Schüler - die meisten davon aus einer achten Klasse eines Gymnasiums aus der Reutlinger Umgebung - von der Laborleiterin Kiriaki Athanasopulu und ihrem Team an Studentinnen aus dem Studiengang Biomedizinische Wissenschaften. An dem Tag konnten die Besucher mehr über naturwissenschaftliche Berufe erfahren, sich über Tätigkeiten informieren, mit denen sie sonst nicht in Berührung kommen würden, und Fähigkeiten in diesen Gebieten praktisch erproben.
Nach der Sicherheitseinweisung – Labormantel, Sicherheitsbrille und Handschuhe an - ging es dann auch los. Inhalt des Workshops war ein Genexperiment, bei dem untersucht wurde, in wie weit die innere Uhr eines Einzelnen eigentlich genetisch bedingt ist.
Dafür analysierten die Schüler ihre eigene, aus der Mundschleimhaut entnommene DNA mittels einer Mini-PCR-Apparatur. Mit der Gelelektrophorese, ein Verfahren, bei dem ein Gel als Trägermedium genutzt wird, trennten sie ihre DNA auf und interpretierten abschließend das Gel.
Wer von den Schülern ist also Eule, wer ist Lerche? Ein Zertifikat bescheinigte den Schülern, ob Sie eher Frühaufsteher sind oder Nachtmenschen.
Die Gruppe war sich einig: „Das Experiment war richtig cool und hat sehr viel Spaß gemacht!“ Und Jonas ergänzte: „Mir hat besonders gefallen, dass wir so viel Praktisches gemacht haben und gleichzeitig etwas über uns selber rausgefunden haben.“
Alles in allem hat der Boys` Day im BioMed-Lab einen bleibenden Eindruck bei unseren Besuchern hinterlassen.
