Hochschule Reutlingen
Mitarbeiterin vom Smart Biomaterial Center am Mikroskop
Mitarbeiterin vom Smart Biomaterial Center am Mikroskop

Smart Biomaterials and Biosystems

Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums reichen von den Materialwissenschaften und den Biomedizinischen Anwendungen bis zu den Bereichen Biotechnologie, Biosensorik, Tumorzellbiologie, zelluläre Testsysteme und Immunzelltherapien. 

Forschungsschwerpunkte

Die Mitglieder des Forschungszentrums entwickeln neuartige Materialien und Beschichtungen, die gezielt biologische Systeme in vivo (im lebenden Organismus) und in vitro (in künstlicher Umgebung) beeinflussen. Mittelfristig entstehen so zum Beispiel neue Implantat- oder Zellkulturoberflächen, Diagnostik-Systeme, Gewebemodelle sowie abbaubare Metalllegierungen und Kunststoffe für medizintechnische Anwendungen. 

Mit weiteren Expertisen in den Themen Tumorzellbiologie, Zelluläre Testsysteme, Immunzelltherapien und Biosensorik werden neue Ansatzpunkte für diagnostische und therapeutische Strategien identifiziert, was zu einer verstärkten interdisziplinären Zusammenarbeit führt. Materialwissenschaftler arbeiten eng mit Zellbiologen und Immunologen zusammen, um innovative Lösungen für biomedizinische Herausforderungen zu entwickeln. Diese Synergien ermöglichen es, komplexe Fragestellungen anzugehen und neue Perspektiven in der anwendungsnahen biomedizinischen Forschung zu eröffnen. 

 

Biomaterialien

Die Forschungsprojekte befassen sich mit Organ-on-Chip-Modellen, Migration von Tumorzellen, Zellfragmenten sowie mit Biomaterialien und Biokompatibilität.

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Biosensorik

Die Biosensorik umfasst interdisziplinäre anwendungsorientierte Fragestellungen aus Bereichen wie z. B. dem Pharmascreening, der patientennahen Diagnostik oder der Wasseranalytik.

Immunzelltherapien

Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Technologien und Verfahren zur Herstellung und Verabreichung von Zell- und Gentherapeutika.

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Intelligente Oberflächen

Die Forschungsgruppe untersucht neue Oberflächenmodifikationen (Beschichtungen) von Materialien für Anwendungen in der Medizintechnik.

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Tissue Engineering

Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Tissue Engineering, wie beispielsweise die Nachbildung menschlicher Haut, um eine Alternative zu Tierversuchen zu schaffen.

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Tumorzellbiologie

Die Forschungsschwerpunkte liegen auf der Neuroonkologie, Tumorimmunologie sowie Therapieresistenz von Tumoren.

Zelluläre Testsysteme

Die Forschung konzentriert sich auf die Modellierung der menschlichen Blut-Hirn-Schranke. Schwerpunkt ist die Untersuchung ihrer Integrität sowie die Erforschung von Medikamentenabgabe bei neurologischen Erkrankungen.

Biosensorik

Die Biosensorik umfasst interdisziplinäre anwendungsorientierte Fragestellungen aus Bereichen wie z. B. dem Pharmascreening, der patientennahen Diagnostik oder der Wasseranalytik. Im Fokus stehet dabei die Charakterisierung biomolekularer Wechselwirkungen sowie die Quantifizierung von Biomarkern für die Diagnostik oder von Spurenstoffen im Wasser.

Die Forschungsschwerpunkte umfassen verschiedene optische Transduktionstechnologien, biologische Erkennungsstrukturen, Oberflächenchemie und die Assayentwicklung.
 

Arbeitsgebiete

  • Reflektometrie & TIRF
  • Immunoassays & rezeptorbasierte Assays
  • Charakterisierung biomolekularer Wechselwirkungen
  • Diagnostik und Wirkstoffscreening

Ansprechperson

Prof. Dr. Günther Proll

Technologie- und Innovationsmanagement, Leitung Praktikantenamt

Tumorzellbiologie

Die molekulare Neuroonkologie beschäftigt sich mit der Erforschung der molekularen Mechanismen, die der Entwicklung von Tumoren des zentralen Nervensystems, wie Glioblastomen, zugrunde liegen. Im Zentrum stehen dabei genetische und epigenetische Veränderungen, Signaltransduktionswege sowie molekulare Biomarker, die für die Diagnose, Prognose und Therapie von Hirntumoren relevant sind.
Wichtige Forschungsfelder in diesem Gebiet sind die Charakterisierung onkogener Mutationen, die Untersuchung der Tumor-Mikroumgebung inklusive der Blut-Hirn-Schranke, die Resistenzmechanismen gegenüber Therapien und die Entwicklung gezielter molekularer Therapieansätze. Dazu gehören die Erforschung neuer Arzneimittel, immuntherapeutischer Strategien sowie personalisierter Ansätze basierend auf der molekularen Tumorprofilierung.

Arbeitsgebiete

  • Genetische und epigenetische Analysen
  • Signaltransduktionswege und Tumor-Mikroumgebung
  • Modellierung der Blut-Hirn-Schranke
  • Therapeutische Ansätze und Biomarkerentwicklung

Ansprechperson

Prof. Dr. Dr. Isabel Burghardt

Prodekanin, Studiendekanin Master-Studiengang Biomedical Sciences

Zelluläre Testsysteme

Projekt: In vitro human stem cell-based blood-brain-barrier platform to study drug delivery and neurological diseases

Im Projekt „3D-hiPSC-BHS“ wird ein innovatives in vitro-Modell der Blut-Hirn-Schranke (BHS) entwickelt. Hierbei kommen künstlich hergestellte menschliche Stammzellen zum Einsatz, um verschiedene Gehirnzelltypen in einem 3D-Nanofaser-Transwell-System zu kultivieren. Mit diesem Modell soll die Medikamentendurchlässigkeit durch die BHS untersucht, die Auswirkungen auf Gehirnzellen analysiert und die molekularen Mechanismen erforscht werden, die der Zerstörung der BHS bei neurologischen Erkrankungen zugrunde liegen.

Projektlaufzeit: 01.01.2025-31.12.2026

Förderung: Carl-Zeiss-Stiftung Forschungsstart Programm

Wir bilden Forschungstalente von morgen aus!

Master-Studiengang Biomedical Sciences

Team

Hinter jedem Forschungsprojekt steht ein starkes Team. Erfahren Sie mehr über die Professorinnen und Professoren sowie die Mitarbeitenden im Lehr- und Forschungszentrum Smart Biomaterials and Biosystems.